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Diskussionen über die Zukunft der Kirche

Datum:
10. Jan. 2024
Gut 160 Gäste folgten am Montag, dem 8. Januar, den Reden von Gregor Stiels, Msgr. Kleine und Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Gregor Stiels ging in seiner Ansprache auf die Entscheidung des Vatikans ein, dass katholische Geistliche unverheiratete und homosexuelle Paare segnen dürfen. Dies sei möglich gewesen durch den Einsatz engagierter Gläubiger und beweise, dass sich Engagement lohne. Zugleich merkte er an, dass die Bezeichnung dieser Paare, als „irreguläre Paare“, jedoch deutlich mache, wie weit der Weg noch sei, der zu gehen gilt. Die Kirche müsse wieder näher zu den Menschen gebracht werden, erklärte er und übte dabei scharfe Kritik an Kardinal Woelki, der diesen Schritt durch seine Ablehnung des Synodalen Reformprozesses kategorisch verweigert. Sowohl er, als auch Msgr. Kleine sprachen die politische Lage im Land an. Ob bei der Aufnahme von Flüchtlingen bis hin zur Solidarität mit den jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern würden die Engpässe des städtischen Haushalts den sozialen Frieden der Stadt gefährden. Oberbürgermeisterin Reker mahnte eine ehrliche Diskussion darüber an, was der Staat leisten könne und wo sich sparen lasse. Dabei ständen alle Großprojekte, insbesondere die, die noch nicht begonnen wurden, auf dem Prüfstand.

Im Anschluss tauschten sich die Gäste zu den Themen aus und kamen beim traditionellen Grünkohlessen miteinander ins Gespräch.

Hier geht es zur Rede von Gregor Stiels.