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Vollversammlung des Diözesanrats beschließt die Unvereinbarkeit der Mitgliedschaft in der AfD mit der Mitgliedschaft in Verbänden und Räten im Erzbistum Köln

Datum:
10. Juli 2024
Die Delegierten der Vollversammlung beschließen auf Ihrer Sitzung am 22. Juni einstimmig, dass eine Mitgliedschaft in der AfD mit einer Mitgliedschaft in Verbänden und Räten im Erzbistum Köln nicht vereinbar ist.

In ihrer Stellungnahme stellen die engagierten Laien heraus, dass das Gedankengut der AfD dem Handlungsrahmen des Doppelgebotes von Gottes- und Nächstenliebe und der Überzeugung der unantastbaren Würde jedes Menschen, fundamental entgegensteht. „Für rassistische, antisemitische, menschenverachtende Haltungen wird es bei uns niemals einen Platz geben“, zeigt die Vollversammlung des Diözesanrates deutlich Haltung. Zudem möchte die Laienvertretung mit den Menschen, die sich sorgen, im Gespräch bleiben.
Unvereinbarkeitserklärung

Außerdem stellte Frau Dr. Pauline Hauser, persönliche Referentin der Caritaspräsidentin, in einer Keynote die Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes 2024 „Frieden beginnt bei mir“ vor und spricht über friedensethische Aspekte für eine friedliches Miteinander in unserer Gesellschaft und in der Welt.
Hedwig Fritz, Geistliche Begleitung der Diözesangruppe Pax Christi und Mitglied des Runden Tisches Frieden im Erzbistum Köln, führte in den Beschluss „10. Leitsätze, Frieden und wie wir selbst immer mehr in unserem engsten Umfeld, in der Familie, im Bistum und in der Gesellschaft Frieden schaffen“ ein, die durch die Vollversammlung beschlossen wurden.
Leitsätze Frieden