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Freya von Moltke
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Freya von Moltke - Eine Idee wird Wirklichkeit

Schon seit Jahren setzt sich der KA dafür ein, das Andenken an die Kölnerin Freya von Moltke, geb. Deichmann, lebendig zu halten. Nun ist die lange gehegte Idee eines Freundes- und Förderkeises Wirklichkeit geworden, nachdem sich im Oktober 2014 Vertreterinnen und Vertreter der Kölner Stadtgesellschaft auf den Weg nach Kreisau (Niederschlesien/Polen) gemacht hatten, um sich dort auf die Spuren der Freya von Moltke zu begeben.

Auf der vom Diözesanrat und KA organisierten Reise wurde die Idee eines Freundes- und Förderkreises geboren. Aufgabe des Kreises soll es sein, nicht nur das Andenken an Freya von Moltke zu wahren, sondern auch das Gut der Familie Moltke in Niederschlesien als Begegnungsstätte weiter zu fördern. Insbesondere Kinder und Jugendliche sollen durch die Angebote dieser Einrichtung angesprochen werden. Freya von Moltke steht gemeinsam mit ihrem Mann und anderen Frauen und Männern für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

 

 

 

Freya von Moltke Gedenktafel am Deichmannhaus

Artur Deichmann, Helmut Caspar von Moltke, Dieter Deichmann und Philipp Deichmann (v.l.) bei der Enthüllung einer Gedenktafel für Freya von Moltke auf der Grabstätte Deichmann.

Wie hält man Erinnerungen wach?  Es ist unabdingbar, an Menschen zu erinnern, die sich für Verständigung und Frieden eingesetzt haben. Da unmittelbare Schilderungen von Zeitzeugen immer seltener werden, ist es umso wichtiger, vor allem jüngere Menschen mit diesen Erinnerungen auch auf anderem Wege zu versorgen. Dies geschah bei der Enthüllung einer Gedenktafel für Freya von Moltke auf dem Melaten-Friedhof am Grab der elterlichen Familie Deichmann. Unter den etwa 200 Besuchern waren ungefähr die Hälfte der Besucher Schülerinnen und Schüler der Erzbischöflichen Liebfrauenschule in Köln-Lindenthal. Neben dem polnischen Generalkonsul in Köln Jan Sobczak sprachen Hannelore Bartscherer, die Vorsitzende des KA, Helmuth Caspar von Moltke, der Sohn von Freya von Moltke, der sehr persönlich formuliert an die Kölner Wurzeln seiner Mutter erinnerte, Bürgermeister Bartsch und Helmuth Heinen vom Rotaryklub. Nach einem abschließenden Gebet, gesprochen von Superintendent Rolf Domning, gab es noch Gelegenheit zum Gespräch in der Liebfrauenschule auch mit den Schülerinnen und Schülern, die in der nächsten Zeit die Begegnungsstätte in Kreisau besuchen werden.