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#keinweihnachteninmoria
#keinweihnachteninmoria
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#keinweihnachteninmoria

Wir machen unsere Forderungen sichtbar - machen Sie mit!

"Kein Weihnachten in Moria" - so heißt unsere Kampagne, und dieser Titel ist ernst gemeint. Heute ist der erste Dezember, Weihnachten rückt näher und gerade deshalb setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass möglichst viele Geflüchtete, die derzeit in Lagern auf den griechischen Ägäis-Inseln ausharren müssen, Weihnachten in Deutschland feiern können - in Sicherheit, im Warmen, ärztlich versorgt. 
Mit unterschiedlichen Aktionsformen möchten wir unsere gemeinsame Forderung auch in den kommenden Wochen online und an konkreten Orten sichtbar machen. Was das genau bedeutet und wie Sie dabei aktiv werden können, das erfahren Sie in diesem Newsletter und auf unserer Homepage.
Wir freuen uns, wenn sich möglichst viele von Ihnen auf die eine oder andere Art an den Aktionen beteiligen, um gemeinsam Leuchtende Zeichen für Menschlichkeit zu setzen.

Zeigen Sie Ihre Unterstützung der Kampagne mit einem sogenannten "Rahmen" auf Ihrem Facebook-Profilbild.
Dieser steht ab sofort zur Verfügung.
Wie Sie den Rahmen installieren, erklären wir Ihnen in diesem kurzen Video
Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an das pax christi-Friedensarbeitsbüro.
Vielen Dank und herzliche Grüße

Jana Freudenberger und Daniel Untch
Regionalverband Limburg/Mainz

 

Endlich Verantwortung übernehmen und Menschen retten!

Köln, Bonn, Düsseldorf und andere Kommunen haben schon vor mehr als einem Jahr ihre Bereitschaft erklärt, mehr Flüchtlinge aus den Lagern an den europäischen Grenzen aufnehmenzu wollen. Auch die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt dieses Ansinnen.Warum um alles in der Welt gelingt es dann nicht, tatsächlich Menschen aus Moria nachDeutschland zu holen?
Die Bereitschaft von Bundesminister Seehofer und der deutschen Bundesregierung, zumindest 1500 Menschen die Einreise zu bewilligen, ist irreführend, da die Zusage der Bundesregierung explizit nicht für Frauen, Kinder und Familien aus Moria gilt, sondern nur für Menschen aus anderen Lagern, deren Asylanträge bereits bewilligt wurden und damit schon jetzt in der Verteilung sind.
Seit Jahren schaut Europa dem Elend in den Lagern zu, nimmt hin, dass Menschen weiterhin im Meer ertrinken, wendet sich ab vor Übergriffen durch die örtliche Bevölkerung und die Sicherheitskräfte, die Geflüchtete ohne Versorgung und Schutz in Lagern eingepfercht halten. Vor einer Woche brannte das Lager in Moria ab und immer noch wird Hilfe verweigert mit dem
Hinweis darauf, dann würden noch mehr Lager brennen – eine Argumentation, die an Zynismus kaum zu überbieten ist.
Mitten in Europa, im Herzen der Demokratie, spielt sich damit eine unmenschliche und unchristliche Tragödie ab, die wir schon seit Jahren hinnehmen und die immer schlimmer wird. Die Unantastbarkeit der Würde jedes Menschen hat im Herzen von Europa keinen Platz, das ist beschämend!
Wir haben Platz und wir haben Erfahrung darin, Menschen in Deutschland und in Köln eine neue Heimat und eine Perspektive zu bieten. Was wir aber kaum noch haben, ist die Hoffnung auf eine europäische Zuwanderungspolitik und darauf, dass sich alle europäischen Staaten auf die Grundprinzipien eines humanitären Handelns besinnen.
Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich mehr Menschen in Not den Zugang nach Deutschland zu ermöglichen und ihnen die Chance auf ein faires Verfahren zu geben!